Für einen Augenblick hülle ich mich in Schweigen. Neugierig und offen lese ich den folgenden Text und lasse die Worte auf mich wirken. Ruhig. Langsam. Wort für Wort. Eine Pause nach jedem Punkt. Und dabei beobachte ich, was mich anspricht und in Staunen versetzt.

Der folgende Text ist ein Ausschnitt aus der Bergpredigt. Jesus stellt den Zuhörern
seine ungewöhnliche Perspektive auf die täglichen Herausforderungen des Lebens vor.

DARUM SAGE ICH EUCH:
MACHT EUCH KEINE SORGEN
UM EUER LEBEN –

WAS IHR ESSEN UND TRINKEN SOLLT.
ODER UM EUREN KÖRPER –
WAS IHR ANZIEHEN SOLLT.
IST DAS LEBEN NICHT MEHR
ALS ESSEN UND TRINKEN?

UND IST DER KÖRPER NICHT
MEHR ALS KLEIDUNG?

Seht euch die Vögel an!
Sie säen nicht, sie ernten nicht,
sie sammeln keine Vorräte in Scheunen:
Und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

Wer von euch kann dadurch,
dass er sich Sorgen macht,
sein Leben nur um eine Stunde verlängern?

Und warum macht ihr euch Sorgen, was ihr anzieht?
Seht euch die Wiesenblumen an:
Sie wachsen, ohne zu arbeiten
und ohne sich Kleider zu machen.
Macht euch also keine Sorgen!
Fragt euch nicht:
Was sollen wir essen?
Was sollen wir trinken?
Was sollen wir anziehen?

Euer himmlischer Vater weiß doch, dass ihr das alles braucht.

Strebt vor allem anderen nach seinem Reich und nach seinem Willen – dann wird Gott euch auch das alles schenken.